Glücklicherweise hatten wir eine Biologie Bücherei und einen schönen Universitätsgarten mit seltenen Pflanzen den ich häufig zur Entspannung aufsuchte. Hier entstand der Wunsch aktiv im Artenschutz tätig zu werden.

Der Garten meiner Familie wurde in diesen Jahren durch eine Baustelle zerstört. Ich wollte mein neuerworbenes Wissen einsetzen um diesen Platz in ein Paradies zu verwandeln, einen Ort der meine Familie erfreuen würde und es erlauben würde etwas nützliches für die Erhaltung seltener Arten zu tun. Ich wußte daß wegen meiner schwachen Position, dieses Projekt nicht ohne die Hilfe meiner Familie möglich sein würde.

Schließlich bekam ich grünes Licht und ich mobilisierte alle Kräfte und allen Enthusiasmus um die Ödnis in einen Zaubergarten zu verwandeln. Ich machte den alten Goldfischteich zu einem kleinen See mit Orchideen, baute eine Steinmauer mit trockenen Hügelbeeten, legte einen künstlichen Sumpf an und legte einen großen Rasen für die Familie an. Ich wollte alles und jeden integrieren, Kreativität war grenzenlos in diesen Tagen, aber dann liefen die Dinge völlig verkehrt.

"Maligree gehörte zu den letzten wahren kreativen Magiern, und die Legende berichtete, er habe den Garten als ein kleines, privates, in sich geschlossenes Universum erschaffen, in dem er in aller Ruhe rauchen und nachdenken konnte, während er die Sorgen des Alltags wenigstens vorübergehend vergaß. Allein das war schon rätselhaft genug, denn kein gewöhnlicher Zauberer verstand, wieso ein kreativer Magus Alltagssorgen haben konnte. Ganz gleich, wie die Erklärung lauten mochte: Maligree begab sich immer häufiger in seinen persönlichen Kosmos, bis er nicht mehr zurückkehrte und einfach die Tür hinter sich schloß."

Terry Pratchett, "Der Zauberhut"