Die Macht dieses Rückschlags setzte mir für viele Monate hart zu. Unnötig zu sagen, daß sie niemals ihr Angebot erneuerte mich zu den Naturstandorten zu führen. Sie wollte nicht einmal mehr mit mir am Telefon reden. Das einzige was ich ein paar Tage später noch von ihr bekam war eine Liste von Büchern über Pflanzensoziologie "damit ich den letzten Dialog besser nachvollziehen kann". Wegen einem plötzlichen Motivationsdefizit habe ich mich nicht mehr darum gekümmert, sie zu lesen.

Meine Familie sagte sie wären froh daß die Behörden mich schließlich demotiviert hätten, so daß ich meine Arbeit für die Uni weitermachen kann. So viel dazu.

Ich hatte viele Jahre gehabt um über die neue Situation nachzudenken. Ich erkannte daß ich allein war. Viele Naturfreunde sind immer schnell mit Worten, aber sie weichen alle zurück wenn sie wirklich jemand treffen der etwas zu tun versucht. Worte, nur Worte! Aber ich bezweifle daß ein Naturschutz der auf Angst und Arroganz aufbaut jemals etwas erreichen wird.

"Man sollte meinen, daß alle die in irgendeiner Form am Naturschutz beteiligt sind, an einem Strang ziehen, aber die Kabbelei und Bürokratie sind hier genauso schlimm wie überall."

Mark Carwardine, "Die letzten ihrer Art..."